Nach Internetrecherche bin ich auf die Seite von Peter Wohlleben gestoßen. Ein großartiger Mann und hat auch großartige Bücher zum Thema Wald geschrieben.
Zwei, die ich inzwischen gelesen habe, bzw. gerade (und immer wieder )lese sind
Bäume verstehen: Was uns Bäume erzählen, wie wir sie naturgemäß pflegen
und
Wald ohne Hüter: Im Würgegriff von Jagdinteressen und Forstwirtschaft. Ein Förster erzählt
Beide Bücher erzählen in unterhaltsamer und informativer Weise über unseren Wald - wie so ein Baum "tickt", wie man an dem Zustand der Blätter oder der Rinde erkennt, wie es ihm geht. Wer ihm hilft und wer ihm schadet. Es geht über die "Jagdlust" und was sich so alles "Forstwirtschaft" nennt....
Selten habe ich so viel Information schnell aufgenommen und vor allem verstanden und stehe jetzt meinen Bäumen ganz anders gegegenüber!
Da mir Chaosgarten die Info zwecks Robinie gegeben hat, habe ich die Aktion wieder zurückgenommen - wir sollten unsere heimischen Bäume erhalten!
Das Projekt forstet auch mit Robinien auf, die eigentlich als invasive Neophyten gelten und durch die Fahigkeit Stickstoff aus der Luft (über Knöllchenbakterien) zu absorbieren heimischen Bäumen überlegen sind und diese verdrängen können.
AntwortenLöschenFinde ich insofern nicht so toll. Ich pflanze lieber weiter fleißig Obstbäume und Hecken.
Hi Jan, das habe ich nicht gewußt. Das mit den Robinien aber inzwischen gelernt.
AntwortenLöschenDer Link wird entfernt!
Danke und lg Annett
Hallo Annett,
AntwortenLöschenich heiße nicht Jan, das ist die Abkürzung für Januar in der Datumsanzeige^^
Ups, habs ausgebessert, tut mir leid
AntwortenLöschenals ich vor jahren durch einen wald ging, der zu unserer familie gehört, entdeckte ich auf einer ehemaligen relativ großen lichtung eine anpflanzung besonderer art! zwischen spalierobstbäumen gab es kräuter- und Gemüsebeete! ich fragte mich wie die dahin kamen und die antwort bekam ich einige tage später, eine ältere frau und ihr mann pflegten und hegten dieses kleinod und durch ein ausgeklügeltes geruchsverfahren hielten sie die wildtiere vom verbiss ab. warum aber hier draußen im wald, der euch nicht gehört, war meine frage, - ! nun so antworteten sie, ihre rente sei nun mal bescheiden und sie würden bereits seit über 25 jahren ihre kleinen gärten in den wälder haben und hätten auch nie mit den eigentümer probleme gehabt, da sie vollkommen ökologisch arbeiten würden, wenn sie dies stück wieder aufgeben müssen, weil der boden keinen ertrag mehr liefere, renaturisieren sie es indem sie die bäume und sträucher sich selbet überliesen und diese dann zu einer neuen kleine ökolandschafft würden. als ich fragte wielange sie glauben dies noch so betreiben zu können sagten sie, na so na halt bis wir gehen müssen. ich zeigte ihnen unser altes gartengrundstück mit hütte, da wir uns nicht mehr aus beruflichen gründen darum kümmern konnten und keinen vernünftigen pächter gefunden haben war es ziemlich verwildert! sie waren begeistert und willigten ein dort ihr neues glück zu suchen. der untere teil ist zu einem tollen nutzgarten geworden und im oberen teil haben sie eine art waldgarten installiert alles nur mit pflanzen die bei uns heimisch sind. der förster half ihnen zum schluß, leider sind sie mittlerweile verstorben, während sich die natur den unteren teil zurückholte, sieht man im oberen die nachhaltigkeit der bemühungen der beiden alten. so eine wirtschaftsweise macht sinn und ist durchaus nachahmenswert.
AntwortenLöschendeshalb drücke ich euch die daumen, für ein tolles konzept und das ihr möglichst viel freude daran haben mögt!
p.s. im übrigen waren es diese beiden alten, die mich dazu brachten über die nachhaltigkeit erneut nachzudenken und diese aus einem anderem blickwinkel zu betrachten. ja und wenn ich in rente gehe, dann will ich wieder dahin zurückkehren um erneut diesen garten aufleben zu lassen! vielleicht beginne ich aber schon vorher damit!
Lieber Buddha, ich freue mich immer wieder über Deine zum Nachdenken anregenden Kommentare! Vielen Dank dafür und ich hoffe, daß Du auch selbst fleissig Deine Träume verwirklichst
AntwortenLöschenliebe Grüße Annett