Unsere Gemeinde hat zu den Kraut-Stampftagen eingeladen und ich war dabei:
in einer großen Halle mit 100en von Krautköpfen welche in Hobelmaschinen fein geraspelt werden treffen sich Einheimische und Fremde, alt und jung, um gemeinsam einzustampfen.
Aus Mangel eines Gärtopfes habe ich mich für die (angebotene) unromantische Methode entschlossen - ein Plastikeimer. Dahinein eine Schicht Kraut und eine selbst zusammengestellte Würzmischung und dann gings los! In Grüppchen oder nur zu zweit wird nebenbei der neueste Dorftratsch ausgetauscht, für Kaffee und Kuchen ist gesorgt. Schicht um Schicht Kraut füllt den Eimer.
Am Ende habe ich 7 kg Kraut gestampft und merke meine Arme schon gewaltig. In diesen Eimer wird jetzt eine wassergefüllte Tüte eigesetzt (geniale Idee), die macht dicht und beschwert das Kraut.
Jetzt muß es warm stehen (aus mangel an Heizung muß die Wärmflasche herhalten) und nach 4 Wochen sollte es fertig sein... bin schon gespannt
Toll, dass es diese alten Rituale noch gibt und du sie uns hier noch mal in Erinnerung gerufen hast!
AntwortenLöschenLG, Momo
einfachveganlebenblogspot.de
Toll! Ich finde es sehr schade, dass so etwas immer mehr in Vergessenheit gerät. Deshalb kann ich Vegan Momo auch nur zustimmen!
AntwortenLöschenJa, ne tolle Sache- mich hat gefreut, daß die meisten Stampfer in meinem Alter waren - Zeichen des Umbruchs? Weg vom Konsum zum selbst gemachten....
AntwortenLöschenDoch, ich glaube schon, dass sich der Umbruch ankündigt. Gerade heute war ich überrascht, wieviele Leute meiner Onlinecommunity beigetreten sind zum Thema "Selbst gemachte, natürliche (!), vegane Kosmetik und Haushaltshelferlein". Da ist wirklich ein Wandel in Sicht! :-)
AntwortenLöschenLG, Momo