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Sonntag, 1. März 2015

Trotz Schneefall und Baumfällung eine gelungene Wanderung...

mit interessierten Teilnehmern  gestern am Samstag:


Hat Ötzi tatsächlich so einen Pilz mitgeschleppt und wenn ja für was? Warum kosten 20g !! Mu Err Pilze im Supermakrt 3 Euro - wenn sie doch an jedem 2. Holunder wachsen? Efeu kenn ich als Husten-Mittel..... aber Geschirr damit abspülen??? Dies und viele weitere interessante Antworten haben meine Teilnehmer heute im Workshop "Wilder Wald - wilde Würze" erfahren...anschliessend entspannt einen Früchtepunsch am Feuer genossen, Tannen-Gries Butter auf Brot verspeist, die erste Bärlauchbutter in diesem Jahr hergestellt (die erste ist immer die beste..... ) und noch andere "Verführungen" wie einen Likör aus Baum-Blättern gekostet.....rund um gelungen sog i!







Mittwoch, 25. Februar 2015

Vorbereitungen - Die Kurs-Saison beginnt wieder...

Wie schnell doch so eine Winterpause zu Ende geht.... schon heisst es wieder in Bücher wälzen, Neuigkeiten erfahren, Tinkturen ansetzen, Rezepte testen  und Kräuter-Werkstatt vorbereiten..... wie schön dass wir einen kleinen Werkstattofen einheizen können: Neben gemütlicher Wärme gibts auch noch ein spätes Frühstück dazu..... die Kursteilnehmer können kommen -

" Aufgeht´s in die Kräuter-Saison 2015"

Hier das aktuelle Angebot: http://kraeuter-und-kreativwerkstatt.blogspot.de/



Montag, 16. Februar 2015

Noch immer kein hochkommen....

ahhh.... dieser Winter..... jetzt langt es wirklich...... Frühling wo bist Du ??? Letztes Jahr um diese Zeit (Kalenderaufzeichnung) hab ich schon Huflattich und die ersten Bärlauchspitzen gefunden..... seit 3 wochen wird unser Einkauf per Schlitten nach oben befördert......
Aber immerhin: Die SONNE spitzelt wieder aufs Grundstück..... noch 14 Tage und wenns dann wohl hoffentlich wärmer wird, geniessen wir das erste Sonnenbad auf der Hausbank...
is ja doch auch was wert...






Mittwoch, 3. Dezember 2014

Heizen mit Holz - eine Sache der Disziplin und Ordnung ;-).

Die liebe Petra hat mich gebeten, doch einmal einen "Erfahrungs-Bericht" über das Heizen mit Holz bzw. Kachelofen zu posten....

Nun denn...

Wir heizen unser Häuserl ausschließlich mit Holz. - Gut, das untere Stockwerk ums genau zu sagen.... Da das Schlafzimmer direkt über der Wohnstube liegt, ist es immer angenehm temperiert. Im Bad steht ein Monstrum von Nachtspeicherofen - der war seit 2011 einmal im Betrieb (Frost bis Minus 18 Grad unter tags im Februar 2012). Hier wird morgens nur wenn notwendig mit einem kleinen Infrarotstrahler geheizt. Im Gäste "Kammerl" wirds nur warm wenn Besuch über Nacht angekündigt ist...

Ab 5. November verschwindet die Sonne von unserem Grundstück. Es wird nebelig und feuchtkalt. Jetzt wird es auch uns ungemütlich und es geht los mit dem Einheizen.

Das erste mal ist es besonders schön - fast schon ein Ritual - Zeitungspapier und Anzündholz zu schichten un die ersten Flammen züngeln sehen.....
 dann wird es wieder Routine .
Und die ist wichtig, denn ohne Disziplin und Ordnung passiert es ganz schnell, das man in einer saukalten Bude hockt...

Wenn für das erste Feuer gerichtet ist, wird die Ascheklappe ganz geöffnet und alle Schieber nach rechts . Dann dauerts nur ein paar Minuten bis ein richtiges Feuer entfacht ist. Jetzt heißt es aufpassen: Nachlegen mit Fichte nicht vergessen, sonst gehts schnell wieder aus. Nach ein paar Scheiterl Fichte, wird dann die Ascheklappe wieder geschlossen - die Schieber bleiben aber noch auf. Erst wenn sich gute Glut gebildet hat kommt nun Buche dazu und die Schieber werden gedrosselt.

Ich habe das Glück, dass ich meine Mittagspause zu Hause verbringen kann.
Das heißt 1.Priorität am Mittag (noch vor Katzen füttern ;-)  )  Anheizen!
Wenn ich dann um 14 Uhr das Haus verlasse, lege ich nochmals einen Buchenklotz auf die Glut, der dann bis abends 18 hält. Und auch sehr wichtig: Holzkorb auffüllen....

Abends: 1 Priorität  (wieder vor dem Katzen füttern und Abendessen) Glut verteilen, Fichte auflegen, Klappe auf.....
Wenns brodelt, Buche nachlegen, Klappe zu, Schieber fast! schliessen....Abend genießen...

Ich gehe meistens früher in die heiligen Hallen, deshalb muß GöGa auch aufs Feuer aufpassen. Bevor auch  er ins Land der Träume versinkt, legt er auf die Glut über Nacht 1 Brikett. Das ist echt super.... und hält bis zum nächsten Morgen, teilweise sogar bis zum nächsten Mittag. Wir kaufen uns im Herbst eine ganze Palette. Die reicht gute 2 Winter...

Wenn es ganz frostig wird, meistens Februar, legen wir schon in der Früh Holz auf und auch hier wieder 1. Priorität, Klappe auf Glut verteilen , bla bla bla - und zwar vor dem Kaffee und vor Katzen füttern  ;-)

Ihr seht, man/frau braucht hier wirklich Disziplin - sonst wirds ungemütlich...
Manch ein Gast findet es bei uns auch etwas kühl - wir sind daran gewöhnt. Es gibt ja auch noch Wärmflaschen und Filzpantoffeln.....und wenns ganz arg ist schick ich meine Gäste zum Holz hacken    (kleiner Scherz)- dann fühlen sich auch 20 Grad wie Sauna an.

Natürlich wäre es manchmal einfacher nur einen Heizkörper aufzudrehen - aber wer einmal mit Holz geheizt hat, weiß das die Wärme sich unglaublich unterscheidet...
Und dann gibt es ja noch die ganz vielen anderen kleinen Nutzen, die ein Holzofen so hat:
Wäsche trocknen, Kräuter trocknen oder auf der Glut mit unseren genialen Sandwichmakern die besten Sandwiches brutzeln, oder fast noch besser: In Minuten cremigen Ofen-Käse genießen... Herz was willst Du mehr....

Mein Traum wäre noch ein Holzofen zum Kochen für die Küche. Vom Schorni kein Problem, aber wir müssten die Küche rausreissen - und da fehlt im Moment sprichwörtlich die "Kohle" dazu

Hoff Ihr habt nun einen  kleinen Einblick zum Thema Heizen mit Holz erhalten und wie es in dieser Jahreszeit bei uns so verläuft........ bis dahin
♥ die Überlebenskünstlerin








Montag, 1. Dezember 2014

Vom Holz tragen...und der Gemütlichkeit....

Jetzt ist sie wieder da - die kalte, nebelige Zeit...... der Kachelofen wird wieder eingheizt.... anfangs einmal am Tag .... und bald heizt er durch....Ich mag sie gerne, diese Jahreszeit..... zur Ruhe kommen - denn wenn es schneit - ist die ruhige Zeit vorbei.....
Jetzt ist auch die Zeit, wo Holz immer aufgefüllt sein sollte  (ich erinnere mich grad an unser erstes Jahr hier.....)
In einer der wunderschönen Landlust/Freude/Stolz/GartenZeitungen ect. habe ich etwas entdeckt welches mir unglaublich praktisch erschien....   eine Filz"Matte" mit Henkeln.... stolze 59 Euronen..., denn so einen Holzkorb schleppen ist mir zu schwer... und mit meinen zarten Armen ;-) schaff ich net so viel Scheiterl zu tragen....

Doch - hab ich mir gedacht - so bin ich halt -   das geht auch einfacher und billiger:

Ein Baumwollsackerl aufschneiden und voilla----- das selbe in Grün..äh Baumwolle... vielleicht nicht ganz so lange haltbar - aber kostenlos.... (wer hat nicht solche Sackerl von der Apotheke oder so....??) Unseres hält nun schon das 2. Jahr... und für Vorrat ist gesorgt... Gute 6 bis 7 Scheiterl gehen nei, und dann hopp in den Korb damit... da bleibts dann bis der Korb wieder leer ist....und man muss nix verstauen....
Evtl. eine Idee für Euch..??.

Anbei no a paar Advents und Winterbilder.... habt alle einen geruhsamen Advent....








Die Überlebenskünstlerin ♥

Mittwoch, 9. Juli 2014

Ich koche "grün"- ist doch logisch....

Nach bestandener Prüfung muss ich mich natürlich etwas belohnen... und für mich ist die grösste Belohnung ein neues Buch!
Also ab ins lieblings Buchgeschäft und stöbern...

Und natürlich wurde ich fündig:
Lisa Casali   Grün kochen (öko) logisch!






In diesem Kochbuch geht es um die Reste-Verwertung. Ich versuche ja immer so zu kochen, das keine Reste überbleiben und wenn schon dann wird was neues "erfunden"  - manchmal kommen da dann ganz kreative, leckere Sachen raus .
In diesem Buch gehts aber nicht um die Reste vom übrig gebliebenem Essen, nein hier gibts Rezepte mit Resten vom Gemüse, Obst und Co: also Schalen, Wurzeln!, Strünke und Käserinden...ect.

Auszug Klappentext:
"....gerade von Gemüse und Obst und Co lässt sich viel mehr verwenden als Gedacht. Das ist nicht nur nachhaltig sondern spart auch Geld.......die raffinierten Rezepte aus Schnittresten reichen vom schnellen Abendessen bis zum Pausensnack, vom Mitbringsel bis zum Sonntagsmenue für Schwiegereltern, von der Party bis zum Candle-Light Dinner"

Beim Durchblättern wurde ich gleich fündig:  Chips aus Kartoffelschalen?? oder karammelisierte Kartoffelschalen  an Balasamico?? lecker....
Karotten Tapenade aus Schalen ?? hört sich verdammt gut an....  oder vielleicht was  asiatisches:  gebratene Lauchzwiebel-Wurzelfäden !!??

Das erste Kapitel handelt vom grünen Einkaufen und Energiesparen, von Konservier-Möglichkeiten und richtigem Zubehör  (nicht unbedingt was neues....)
aber ich wurde doch stutzig:  schon mal in der Spülmaschine "gekocht" ?? Auch hier gibt es Rezept -Ideen! Ich habe ja keine - aber wer sich das Buch kauft und eine Spülmaschine hat, der möge mir bitte bitte berichten ob das funktioniert....

Ich wünsch Euch nun viel Spaß beim Schalen verwerten....(ich habe schon einen ganzen Beutel mit KarottenSchalen und Enden und Zucchini-Enden im Gefrierschrank - da mach ich am Sonntag zum Weltermeister-Grillen einen feinen Aufstrich. Aus was der besteht verrate ich natürlich erst hinterher  ;-)  )

♥Annett




Freitag, 27. Juni 2014

improvisierter Sonnen-Energie-Kräuter-Trocken-Schrank....

Ich bewundere ja immer diese Menschen, die sich Gedanken machen, etwas entwickeln und dann die Baupläne ins Netz setzen.... so auch im SV Forum: Ein klasse Bauplan für einen Solar-Trockenschrank...klickt mal rein...
Leider für mich zuuu aufwendig... ich bin eher faul....
Trotzdem wiederstrebt es mir, meine Kräuter und Blüten im Backofen zu trocknen.
Deswegen muss der Feuerplanet helfen.

So  habe ich mir ganz schnell (und stümperhaft) einen kleinen Solar-Trockenschrank gebastelt.

Stümperhaft deswegen, weil ich mich immer nach dem Motto von Bernhard (Gründer des 1. SV Forums) halte:   klein anfangen - bei Erfolg erweitern....also erstmal ausprobieren und dann Arbeit und Zeit investieren...

Man braucht:
Eine Weinkiste/Obstkiste
Fliegennetz
dunkles, luftdurchlässiges Tuch  (am besten so ein Pflanzenvlies)
Reissnägel

Mit dem Fliegengitter "Regale" mit Reissnägeln basteln
Vlies an der Vorderseite befestigen  (Dunkel zieht Wärme an)
Kräuter oder Blüten verteilen und zur Sonne stellen

Der Vorteil von meinem Mini-Trockner: Ich kann ihn immer da hin stellen wo die Sonne am intensivsten hinscheint und wenn es regnet dann kommt er ins Haus.

Im Moment trockne ich für Herbst-Kurse  alle mögliche Blüten ... für die Blüten-Bade-Sprudelkugeln  (was für ein schönes Wort  ;-) )
Bei Sonne dauert es ca. 2 Tage. Sonst ein bisserl länger...

Und übrigens... da ich Erfolg damit habe werde ich im kommenden Urlaub "erweitern"....das heißt schöne (schiebe) Einlagen vielleicht basteln... und noch eine zweite Kiste ausstatten....



Montag, 16. Juni 2014

Wilde Kräuter -wildes Kochen

Zum fünften mal hat der Workshop nun statt gefunden und war wie immer ein toller Erfolg....
Auf einer 2 Stündigen  Wanderung haben wir neben Pflanzen bestimmen und sammeln, für alle ein"Bio-Spüli" zum mit nach Hause nehmen angesetzt.
Am Ziel angekommen gabs für jeden einen Mini-Quiche mit wildem Dost und nach dieser kleinen Stärkung durften die Männer sich am Feuer machen üben - natürlich ohne Feuerzeug und Streichholz sondern mit dem Feuer stahl. Hat etwas gedauert  ;-) aber dafür war der Jubel um so größer als die ersten Flammen züngelten.
Gemeinsam zubereitet haben wir:
einen Blüten-Couscus Salat
Brennnessel-Karotten-Bratlinge
Wiesen Pesto mit Bucheckern
dazu haben wir ein "Wald-Brot"  (Dinkelbrot mit Baumblätter-Fülllung ) gebacken
und mit Giersch-Karottenbutter, bzw. Maiwipferl-Camenbert genossen
als Nachspeise gabs "beschwipste Holler-Kücherl"
Zum Trinken gabs wie immer den legänderen "Jagdhaus-Spritz" und zum kosten  6 verschiedene selbst angesetzte Liköre.
Die Stimmung war so gut, dass alle bis nach 17 Uhr am Feuer gesessen sind und schöne Unterhaltungen geführt haben.....

Ich freu mich schon aufs nächste Wildes Kochen :-)









Donnerstag, 29. Mai 2014

Und das ist mein Bio Spueli. ...

Ihr habt sicher schon auf anderen Blogs und Webseiten über die Verarbeitung von Kastanien zu Waschmittel gelesen.  
 Das Problem ist -  Kastanien gibt's halt nur im Herbst ! Ich greife deswegen gern auf eine Pflanze zurück die den gleichen Effekt hat und das ganze Jahr !  über zu ernten ist: der Efeu!   
Efeu enthält wie die Kastanie oder das Seifenkraut den Inhaltsstoff  "Saponin"  Das ist der Seifenstoff der den Wascheffekt erzeugt.
So gehts:
Einfach die Blätter zerkleinern und mit möglichst heißem Wasser aufgießen.  Ein paar Tage stehen lassen. Immer mal wieder schütteln.

Wenn genug Schaum beim Schütteln entstanden ist, abseien.
  Normalerweise ist unser Bio-Spüli  nun gebrauchsfertig.

Mich hat allerdings die Konsistenz etwas gestört: Wie Wasser und deshalb sehr schwer zu dosieren.  Die Lösung:   ein pflanzliches Kaltbindemittel, das Guarkernmehl. Einfach nach Packungsangabe in das Spüli einrühren. Somit ist es für mich perfekt. Dieses Bio-Spüli stelle ich auch oft mit meinen Teilnehmern in meinen Kursen "Wilde Kräuter-wildes Kochen" her, jeder kann sich sein selbstgemachtes Spülmittel dann mit nach Hause nehmen.
Der gemeinsame Abwasch wird natürlich dann auch mit dem pflanzlichen Spülmittel getätigt und alle sind erstaunt welche Fettlösekraft darin steckt.
Probierts doch mal aus und berichtet  ♥ Grüße von Annett

Mittwoch, 21. Mai 2014

Vegan?

Sorry ich nicht.....zu groß ist die “Käse“ Versuchung..... ein gutes Stück Käse, ein bisschen Brot und ein Glas Rotwein.. Herz was willst Du mehr...

Trotzdem beschäftigt mich das Thema. 
Vegan ist im Moment in aller Munde : vegane Wochen bei uns in Bad Tölz, vegan im Radio ,vegan im Fernsehen und ich habe tatsächlich im Juli eine Kräuter Führung und zwar eine mit veganem Picknick! 
Warum auch nicht- ich bin immer neugierig auf neue Rezepte und immer offen für andere Ernährungs-Prinzipien.

Deswegen möchte ich euch heute auch ein veganes Kochbuch vorstellen:

"Vegan Regional Saisonal"  
von meiner Blogger Kollegin Lisa Pfleger  - Experiment Selbstversorgung (ihr kennt ja den Blog hoffentlich!?)  

Ich war sehr neugierig auf das Buch (bin ja grad selbst dabei ein Ebook-Kochbuch zu schreiben) und vor allem wollte ich mich vergewissern : sooo viele positive Rezessionen - unglaublich, da muß doch was dran sein....

Ja und gleich vorweg, ein wirklich  gelungenes Kochbuch hat Lisa da entworfen -  auch für mich als " nicht Veganer".  
Am besten  gefallen mir die "Universal Teige" , wie Lisa sie nennt, für  Nudeln Pizza, Quiche und Kuchen. 
Anfangs noch skeptisch  - Nudelteig ohne Ei ??-   hab ich dann gleich die Mohnnudeln nachgekocht bzw. zu einem herzaften Gericht mit Kraut umgewandelt. (Ich verstehe Kochbücher immer als Inspirations-Quelle   ;-) und halte mich selten an das Rezept  )
Super fix gegangen und auch GöGa  hat Sterne für den Teig vergeben.
Auch die Nussecken musste ich gleich testen obwohl ich um Mürbteig  immer einen großen Bogen gemacht habe. Schmecken super lecker! Die Zutaten hat man/frau im Haus.

Und mutig war ich auch: ich habe die vegane "Käse-Sosse" getestet, dass eigentlich eine einfache Mehlschwitze mit Wasser und Gewürzen ist. O.k. da greif ich doch lieber zum wirklichen Käse. Obwohl so schlecht hat sie gar nicht geschmeckt und gut zu wissen dass man trixen kann wenn mal kein Käse im Haus zum überbacken vorrätig ist :-)

 Das Buch ist schön gestaltet und macht somit wirklich Lust ein Rezept nach zu kochen.
Wer vegetarisch lebt kann hier und da ja Milchprodukte hinzufügen, wer "Allesesser" ist, würfelt halt noch ein bisserl Speck dazu.... Praktisch auch die Mengenangaben in Tasse und Löffel! So einfach kann backen sein....
  Lisa verwendet überwiegend typisches Gemüse das auch im kleinen Gemüsegarten oder sogar teilweise auf dem Balkon angebaut werden kann und auch die Wildkräuter (freu :-) ) werden nicht vergessen. Somit sind alle Rezepte auch für den "kleinen Geldbeutel" erschwinglich. 
Als nächstes stehen die "Pizza-Kartoffeln" auf meinem Plan - ich probiers vegan (gib also der veganen Käse-Soße nochmal eine Chance  ;-)  ) und GöGa bekommt seinen heiss geliebten Speck dazu.... 

Fazit: Tolles Kochbuch, echt! Einfache Küche, teilweise bekanntes aber auch viel neue, interessante Gerichte (ich sag nur "Reisebrot"  :-)  ).

Meine veganen Kursteilnehmer im Juli werden überrascht sein!

Viel Spaß beim Schmökern und schlemmen   

Montag, 12. Mai 2014

Tintlings-Tinte...

sorry, schon wieder ein Post über "Faszination Pilz".... aber ich find es sooooooooo spannend was man mit Pilzen alles anstellen kann.

Ich hab nun z.B. Tinte hergestellt, schöne, duftende Tinte!  Stellt Euch vor Ihr gestaltet Eure nächsten Geburtstags-Einladungen ,  oder die  Herbst-Menue  Karten mit selbstgemachter Tinte aus Pilzen.... wenn da nicht alle große Augen machen....
Und dabei ist es ganz einfach:

Für die Tinte brauchen wir eine bestimmte Gattung, den "Tintling" wie sein Name ja schon verrät. Es gibt mehrere Arten, 2 findet man eigentlich sehr häufig bei uns.

Nummer 1
Der  Schopftintling   (Coprinus comatus) Quelle Wikipedia

Hier im Wiki sieht man schön wie nach und nach aus Pilz Tinte wird......

Aber ich gestehe:   den esse ich lieber   :-) (leckerli Pilz!!!)


Aber es gibt eine Variante, die nicht genießbar ist und trotzdem das gewünschte Ergebnis erzielt:

Nummer 2
Der Falten-Tintling  (Coprinus atramentarius)

Und so gehts:  Die Tintlinge herausdrehen und in ein Glasgefäß legen (Stiel nach unten) und dann einfach warten....... schaut nicht unbedingt lecker aus  (keine Angst, riecht überhaupt nicht) aber nach ein paar Tagen hat der Pilz ausgetintet und diese Tinte hat sich am Glasboden angesammelt. Jetzt absieben , bzw. auspressen  und bitte! unbedingt Handschuhe anziehen.... die Tinte färbt wie verrrückt.... 


In ein verschließbares Glas umfüllen und 1-2 Tropfen äth. Nelkenöl dazugeben. Das dient zur Haltbarmachung und kann natürlich auch mit Lavendelöl o. ä. ersetzt werden (alle äth. Öle wirken keimabtötend). Wer die Tinte dickflüssiger haben möchte muß Gummi arabicum zugeben. Ich habe meine nicht angedickt, es funktioniert auch so wunderbar....


Vielleicht auch eine Idee für Euren nächsten Liebes-Brief  ;-)      auf die Reaktion der/des  Angebetenen/m wäre ich sehr gespannt.....

Viel Spaß beim Ausprobieren.....

Mittwoch, 23. April 2014

Erdkammer - Sirup

Mein erster Versuch - ich wollte das schon immer mal ausprobieren.

Man nehme Spitzwegerichblätter, zerkleinere sie und fülle sie mit Rohrzucker in ein Glas, mischt gut durch und vergrabe es spatentief im Erdreich......Nach ca 2 Monaten die entstandene Flüssigkeit abseien und in ein sauberes Glas füllen. Im Kühlschrank aufbewaren.




Das wichtigste:  Die Stelle markieren! Sonst wirds etwas schwierig beim ausbuddeln  ;-)

Ich bin schon sehr gespannt. Durch die gleichmäsißge Erdwärme entsteht ein ganz schonend zubereiteter Sirup. Als Hustenmittel auch bei Kindern sehr beliebt. Schmeckt aber auch einfach so über Jogurt und Müsli.

Freitag, 18. April 2014

Griechischer Bergtee

Auf dieses Kräutlein bin ich ganz besonders Stolz!
Hab ich es doch 2010 aus einem! einzigen! Samenkorn groß gezogen. (alle anderen Samen sind nicht aufgegangen)
Ich habe es gehegt und gepflegt und 2011 dann hier im Kräutergarten eingepflanzt:
So üppig schauts nun aus und auch der harte Winter kann ihn nichts anhaben.

Für was verwende ich griechischen Bergtee?  Diese Pflanze gehört zu den teuersten Teekräutern überhaupt! Er schmeck leicht nach Zimt und ich verwende ihn gerne als Erkältungstee (antibiotische und entzündungshemmende Eigenschaften.) Auf die Zubereitung achten:  mind. 10 min köcheln lassen, sonst ist der Geschmack eher fade... Man kann auch wunderbar eine Tinktur ansetzen - wenn die Grippewelle zuschlägt ist man damit gut gerüstet. Die Bergbauern in Griechenland trinken ihn auch gern zur Entspannung. Er soll sich auch positiv auf die Stimmung auswirken - wenn das keine gute Mischung ist ??!!

Dieses Jahr werde ich mir auch hier Stecklinge schneiden und ihn an mehreren Plätzen ansiedeln.
Von so einem tollen Kraut kann man doch nicht genug haben....





Mittwoch, 16. April 2014

"Greane Spatzl"

übersetzt:  Grüne Spätzle   ;-)

Ein schnelles und satt machendes Rezept. Wir verwenden meist Bärlauch dazu, lässt sich aber mit jeden anderen essbaren Wildkräutern zubereiten.

Zutaten für 4 Personen als Beilage oder 2 Personen als Hauptgericht.

3 Eier
ca 375 ml Milch
1 1/2 Teelöffel Salz
2,5 EL Öl
2 Hand voll Bärlauch oder Wildkräutern (je mehr, desto greaner werns....)

Die Eier in eine Schüssel schlagen  und  bis 375 ml mit Milch aufgießen.
Salz und Öl dazugeben.
Den Bärlauch fein hacken und unter die Eimasse rühren. Dann das Mehl dazugeben. Am besten mit einem Schneebesen gut durch rühren. Der Teig soll nicht zu flüssig sein. Sonst noch ein bisschen Mehl dazu geben.
Wasser zum kochen bringen. Den Spatzl Teig in ein Loch-Sieb ( keine Ahnung ob man das so nennt, ich habs von meiner Schwiegermam geerbt....)
 füllen und mit dem Kochlöffel fleissig rühren... Die Spatzl sind fertig wenn sie an der Oberfläche schwimmen.
Wer mag kann sie mit Käse und Zwiebeln zu " greanen Kas Spatzeln" umwandeln.


Samstag, 12. April 2014

Aus eins mach viel

Nach und nach haben wir nun endlich die verwilderten Beete frei gelegt.
Aber die Bepflanzung gestaltete sich als schwierig.  Ums Häuserl herum ist aller schwerster Lehmboden. .. 2012 haben wir zu Anfang überwiegend  Kartoffeln und Topinambur gesetzt. Eher nur zu Bodenlockerung, ohne große Ernte-Absicht. (Es war trotzdem viel zu viel..... :-)   )  Ausserdem haben wir im Frühjahr fleißig Kompost eingeharkt. 
Es hat geklappt. Dieses Jahr ist der Boden schön locker und ich erwarte bessere Erträge bei Zucchini und Co.... 
Das nächste freigelegte  Beet ist schon mit Topis bestückt - ich hoffe sie machen ihre Arbeit wieder so gut bis nächstes Frühjahr  ;-) 

Um leere Fläche schnell zu füllen habe ich 2012 begonnen die schon dagewesenen Kräuterstauden zu teilen bzw. habe fleissig Stecklinge geschnitten. Auch das hat sich bewährt. So bekommt man schnell  zu einem ansehnlichen Kräutergarten ohne viel Geld auszugeben. 

Mittwoch, 9. April 2014

Ankündigung für Montag

Schon mal vormerken?!
Am Sonntag werde ich mit einer lieben Kollegin für unsere
Pilz-Coach Ausbildung unsere "Hausaufgabe" vorbereiten:

Papier aus Pilzen!  

Wie das geht und wenn Ihr neugierig seid ob es funktioniert  - klickt doch am Montag mal rein.

Oder vielleicht möchtet Ihr mir ja auch weiterhin bei meinen Experimenten  als Waldfrau "folgen" - dann rechts auf abbonieren drücken
und nix versäumen.....  ♥Annett♥





Sonntag, 6. April 2014

Meine fabelhafte Pech Salbe


So eben gerührt: meine erste Pech-Salbe!
Gleich vorweg, ist klar dass man die Bäume nicht absichtlich verletzt sondern mit offenen Augen durch den Wald geht um nach Fichten oder Tannen zu schauen welche z. B. durch den Specht beschädigt worden sind. Dann auch nicht soviel abnehmen das der Baum wieder blutet, nur die oberste Schicht.
Deswegen dauert die Herstellung der Pechsalbe auch eine weile - dafür erfreut sie mit jahrerlanger Haltbarkeit und einem Feuerwerk an Duft bei der Herstellung. Sie wirkt wundheilend, desinfizierend (wie bei unseren großen Freunden) und wird als "Zug-Salbe" genutzt. Mein Geheimtipp: bei Lippenbläschen (Herpes labialis) wirkt sie bei mir Wunder
Durch Aktiv-Kohle (Kohlekompretten) kann man die entgiftende Wirkung noch erhöhen. Des weiteren verleiht die Kohle dann der Salbe ihre pechschwarze Farbe (für Lippenbläschen dann aber nicht mehr so geeignet ) Ich habe mich  für die ganz einfache Variante entschieden:


Fichtenharz und Bienenwachs ca. gleiche Menge
Olivenöl ca die doppelte Menge
Öl mit Harz vorsichtig erhitzen und schmelzen lassen (auf Stövchen mit Kerze!!)
immer wieder umrühren. Wenn das Harz geschmolzen ist, durch ein Mulltuch abseien um Rindenstücke ect. zu entfernen. Nochmals erwärmen und Bienenwachs auflösen. Abfüllen, abkühlen lassen.

Tipp: am besten in einem alten Email Topf schmelzen, nicht im Becherglas, da das ganze ein ziemlich klebrige Angelegenheit ist und sehr schwer zu entfernen ist. Ich habe jetzt einen extra "Pech-Salben-Kochtopf" den ich immer wieder verwenden werde.
Viel Spaß beim nach "rühren".......