Ich greif hier mal das Thema auf, von dem Chaosgarten heute schon gepostet hat.
Nachdem ich dies gelesen habe, bin ich gleich zu unseren ganzen Holunder-Sträuchern gewandert.
Und siehe da: der gaaaaaanz alte birgt tatsächlich eine ganze Schar von Judasohren.
Im Moment sind sie tiefgefroren. Ich warte bis Tauwetter eintritt und werde auch einige trocknen.
Hoffe Chaosgarten berichtet über Rezepte. Fantastisch, sogar im tiefsten Winter findet man essbares....
Montag, 30. Januar 2012
Mittwoch, 25. Januar 2012
Winterwonderland
Der Winter hat uns nun voll im Griff, massig Schnee, blauer Himmel, klirrende Temperaturen.
Da muß man einfach raus, die Schneeschuh-Tour beginnt direkt vor unserer Haustüre.
Kleiner Wermutstropfen: wir kommen mit dem Auto nicht mehr hoch - trotz räumen.
Aber auch damit haben wir uns abgefunden.
Dafür fahren wir in der Früh um halb 7, bewaffnet mit Stirnlampe, mit dem Schlitten zum Auto!
Und ich sags Euch, somit beginnt jeder Arbeitstag mit einem kleinen Abenteuer.....
Und auch für die Tonne, die da irgendwie wieder hoch muß, ist so ein Schlitten Gold wert!
Aber seht selbst, wir sind hier im Winterwonderland.....
Da muß man einfach raus, die Schneeschuh-Tour beginnt direkt vor unserer Haustüre.
Kleiner Wermutstropfen: wir kommen mit dem Auto nicht mehr hoch - trotz räumen.
Aber auch damit haben wir uns abgefunden.
Dafür fahren wir in der Früh um halb 7, bewaffnet mit Stirnlampe, mit dem Schlitten zum Auto!
Und ich sags Euch, somit beginnt jeder Arbeitstag mit einem kleinen Abenteuer.....
Und auch für die Tonne, die da irgendwie wieder hoch muß, ist so ein Schlitten Gold wert!
Aber seht selbst, wir sind hier im Winterwonderland.....
Samstag, 21. Januar 2012
(Mein Blog pflanzt einen Baum) und Buchtipps zum Thema Wald
Da wir ja direkt am Wald wohnen und auch in meiner Kräuterpädagogen-Ausbildung das Thema Wald mit Ökologie eingehend behandelt wird, liegt es nahe, daß ich mich mit diesem Thema näher auseinandersetzen möchte. Wälder liefern nicht nur den wertvollen Rohstoff Holz, sondern sind auch Lebensraum für unzählige Tier-, Pilz- und Pflanzenarten. Der dauerhafte Schutz und Erhalt dieser lebendigen Vielfalt muß ein wichtiges Ziel für uns werden, schließlich sind auch wir Menschen auf intakte Wald-Ökosysteme angewiesen.
Nach Internetrecherche bin ich auf die Seite von Peter Wohlleben gestoßen. Ein großartiger Mann und hat auch großartige Bücher zum Thema Wald geschrieben.
Zwei, die ich inzwischen gelesen habe, bzw. gerade (und immer wieder )lese sind
Bäume verstehen: Was uns Bäume erzählen, wie wir sie naturgemäß pflegen
und
Wald ohne Hüter: Im Würgegriff von Jagdinteressen und Forstwirtschaft. Ein Förster erzählt
Beide Bücher erzählen in unterhaltsamer und informativer Weise über unseren Wald - wie so ein Baum "tickt", wie man an dem Zustand der Blätter oder der Rinde erkennt, wie es ihm geht. Wer ihm hilft und wer ihm schadet. Es geht über die "Jagdlust" und was sich so alles "Forstwirtschaft" nennt....
Selten habe ich so viel Information schnell aufgenommen und vor allem verstanden und stehe jetzt meinen Bäumen ganz anders gegegenüber!
Und huete hat mein Blog einen Baum gepflanzt! Und zwar eine Eiche.
Macht auch mit....
Da mir Chaosgarten die Info zwecks Robinie gegeben hat, habe ich die Aktion wieder zurückgenommen - wir sollten unsere heimischen Bäume erhalten!
Nach Internetrecherche bin ich auf die Seite von Peter Wohlleben gestoßen. Ein großartiger Mann und hat auch großartige Bücher zum Thema Wald geschrieben.
Zwei, die ich inzwischen gelesen habe, bzw. gerade (und immer wieder )lese sind
Bäume verstehen: Was uns Bäume erzählen, wie wir sie naturgemäß pflegen
und
Wald ohne Hüter: Im Würgegriff von Jagdinteressen und Forstwirtschaft. Ein Förster erzählt
Beide Bücher erzählen in unterhaltsamer und informativer Weise über unseren Wald - wie so ein Baum "tickt", wie man an dem Zustand der Blätter oder der Rinde erkennt, wie es ihm geht. Wer ihm hilft und wer ihm schadet. Es geht über die "Jagdlust" und was sich so alles "Forstwirtschaft" nennt....
Selten habe ich so viel Information schnell aufgenommen und vor allem verstanden und stehe jetzt meinen Bäumen ganz anders gegegenüber!
Da mir Chaosgarten die Info zwecks Robinie gegeben hat, habe ich die Aktion wieder zurückgenommen - wir sollten unsere heimischen Bäume erhalten!
Mittwoch, 28. Dezember 2011
Klasse statt Masse
Beim Umzug im Mai habe ich aus meinem damaligen Beet meine 2 Topinambur Zöglinge (das 2. Jahr alt) mitgenommen und ins erste angelegte Beet gepflanzt. Sie haben sich dort üppig entwickelt, aber irgendwie habe ich im Herbst nicht mehr daran gedacht mal nachzuschaun...
Heute, der Schnee ist fast weggetaut, bin ich noch mal ans Beet:
Nicht die Über-Menge, aber vor allem
benutzerfreundliche Topinambur!
Die vom letzen Jahr waren so unglaublich schwer zu putzen und zu schälen.... vergleicht mal das Bild von heute und letztes Jahr....
Dank der vielen Rezept Tipps vom letzten Jahr, freu mich richtig über diese "eleganten" Knollen und werde sie morgen verarbeiten. Hab gleich noch ein paar kleine in der Erde gelassen , denn heute haben sie mich überzeugt....
an was das wohl liegt, mit der "benutzerfreundlichen" Form??
Heute, der Schnee ist fast weggetaut, bin ich noch mal ans Beet:
Nicht die Über-Menge, aber vor allem
benutzerfreundliche Topinambur!
Die vom letzen Jahr waren so unglaublich schwer zu putzen und zu schälen.... vergleicht mal das Bild von heute und letztes Jahr....
Dank der vielen Rezept Tipps vom letzten Jahr, freu mich richtig über diese "eleganten" Knollen und werde sie morgen verarbeiten. Hab gleich noch ein paar kleine in der Erde gelassen , denn heute haben sie mich überzeugt....
an was das wohl liegt, mit der "benutzerfreundlichen" Form??
Auf alle Fälle möchte ich nächstes Jahr Kartoffeln setzen - das Ausbuddeln der "Schätze" ist einfach Klasse..........
Montag, 26. Dezember 2011
Was wir 2011 alles gelernt haben
Bevor sich 2011 nun verabschiedet, möchte ich wenigstens doch noch einmal ausführlicher posten.
8 Monate wohnen wir nun schon in unserem Traum-Häuserl - keine Minute haben wir bereut....
aber viel, viel gelernt.
Das wichtigste, was wir nun wissen: Es geht alles langsamer voran als gedacht! Wollten wir doch im Winter Pläne machen, welche Kurse und Veranstaltungen wir im Frühjahr 2012 anbieten möchten, so stellen wir fest, es ist Winter und wir sind noch lange, lange nicht soweit. Das ganze wird sich wohl auf Spätsommer verschieben.
Auch meine derzeitige Ausbildung zur Kräuterpädagogin nimmt viel Zeit in Anspruch. Neben der üblichen Lernerei ist ein "Herbarium" prüfungsrelevant. Mindestens 60 Pflanzen sollten es sein, davon 30 mit 4200 Zeichen ausgearbeitet und "zum Leben erweckt". Ich sags Euch, eine Schweine-Arbeit...So sitze ich fast in jeder freien Minute vor getrockneten und gepressten Pflanzen, klebe ein, und lese zig Bücher um 2 1/2 Seiten wissenswertes über das Kraut zu schreiben. Danach büffele ich noch über Osmose, Turgor und Transpirationssog und versuch mir alles wenigstens ein bisserl einzuprägen.
Der Sommer war hier klasse. Wir hatten eine tolle Einweihungsparty mit 30 Freunden gefeiert, offenes Feuer, Grillen und alles was dazugehört. Auch den milden, trockenen Herbst haben wir noch nutzen können und wenigstens ein Drittel des Grundstückes von allzu hartnäckigen Brombeersträucher zu befreien. Doch auch hier haben wir schnell gemerkt,es kommt noch viel Arbeit auf uns zu.
Sturm Joachim hat uns dann Mitte Dezember den ersten Streich gespielt: Eine Eiche ist umgefallen und genau auf unsere letzte, noch oberirdisch liegende, Telefonleitung gestürzt. Eine Woche kein Telefon, kein Internet. Nun kann sogar mein Mann unsere lange Telefonnummer auswendig, denn nach geschätzten 100 Anrufen beim Telefonanbieter und dem immer wieder selben"Gespräch" mit der Stimme vom Band, muß ! man(n) die Nummer jetzt vorwärts und rückwärts aufsagen können.
2 Tage nach dem die Telefonleitung zerstört war, ist dann der Winter hereingebrochen. 40 cm Neuschnee über Nacht. Natürlich konnte uns genau jetzt unser Bauer, der den Weg räumt, nicht erreichen - er wollte uns warnen, denn er ist erkrankt und kann den Pflug nicht bedienen.
Die ersten 2 Tage gings noch, wir haben einfach geschippt. Aber am 3. Tag wars dann soweit: Wir kamen nur noch bis zu hälfte, dann ging gar nix mehr. Kein schippen,kein Streuen, kein Schieben hat geholfen, wir mußt 400 m rückwärts wieder runter und ein paar Tage lang zu Fuß rauf und runter maschieren.
Ansonsten sind wir aber ziemlich stolz auf uns. Es gab bisher keine große Probleme mit nur einem Auto, ich bin fast immer mit dem Rad gefahren. (leider wird der Radweg im Winter nicht geräumt- ich weiß das, denn ich bin schon gestürzt.....) hab die Busverbindungen ausprobiert und bin einmal zu Fuß nach Hause. Allerdings wird das die Ausnahme-Alternative bleiben, denn 1 h 20 min kostet einfach zu viel Zeit.
Wir wissen aber nun auch, daß wir mit den Bezinkosten irgendwie nicht so gerechnet haben. Die schlagen gewaltig ein.
Und was wir jetzt auch noch wissen:
im Sommer immer auf den Boden gucken um nicht auf eine Blindschleiche, Ringelnatter oder tote Maus zu treten - ich weiß jetzt, wo die Sonne am längsten hin scheint und werde dort nächstes Jahr das Beet für die sonnenhungrigen Pflanzen einrichten. Wir wissen nun, daß wir immer schauen wo wir uns hinsetzen, denn es gibt hier ne Menge Wespen....und die Stiche sind schmerzhaft. Wir wissen nun wo die fettesten Steinpilze wachsen und verraten es auch keinem...
Ich habe gelernt mit der Motor- und Kreissäge umzugehen und auch , das man geschnittenes Holz sorgfältig ! schichten muß, sonst fällt nämlich alles um.
Ich weiß nun, daß schicke Kleidung zwar Klasse ist, aber funktionelle hier "im Wald" angebrachter ist.
Wir wissen nun, daß hier die Nächte so finster sind, und das es gut ist, immer irgendwo eine Taschenlampe in greifweite zu haben. Ich habe meine Ohren so trainiert, daß ich schon von weitem ein Auto auf unserem Weg höre, oder wenn jemand im Wald rumstrolcht.
Wir haben gelernt, daß wir wenn man viele Buchen, Ahorne und Kastanien-Bäume sein eigen nennt, im Herbst mindestens 2 Stunden pro Tag mit Laub rechen beschäftig ist....
Ich habe gelernt innerhalb Minuten ein prasselndes Feuer zu entfachen und auch am brennen zu halten. Wir wissen nun, daß es angenehmer ist am Abend in den Holzkorb zu gucken und ihn aufzufüllen als um 5 in der Früh bei Schnee und Sturm Holz zu holen. Ich weiß nun, immer meine Fingernägel anschauen - denn die sind meistens irgendwie dreckig.
Wir wissen nun, daß eine gut gefüllte Vorratskammer beruhigend ist, denn einen halben Kilometer bergauf im Tiefschnee Lebensmittel zu schleppen ist nicht so toll...
Mein Mann hat gelernt, daß es auch mal einen Abend ohne Fersehen auszuhalten ist, wenn es mal wie aus Kübeln schüttet und der Satelitenempfang ausfällt ;-)
Ich weiß nun auch, daß es besser ist, sich vorher zu informieren wie so eine Nachtspeicherheizung funktioniert - sonst heizt die nämlich so auf, daß wir 4 Tage eine Sauna und kein Badezimmer haben.
Wir wissen, daß einige Sorgen unbegründet waren, wie z. B. das unser Kater wieder zurück nach Hause laufen würde, oder daß ich hier alleine "Angst" haben könnte. Wir haben auch gelernt mit Trauer umzugehen und daß die Zeit Wunden heilt.
8 Monate wohnen wir nun schon in unserem Traum-Häuserl - keine Minute haben wir bereut....
aber viel, viel gelernt.
Das wichtigste, was wir nun wissen: Es geht alles langsamer voran als gedacht! Wollten wir doch im Winter Pläne machen, welche Kurse und Veranstaltungen wir im Frühjahr 2012 anbieten möchten, so stellen wir fest, es ist Winter und wir sind noch lange, lange nicht soweit. Das ganze wird sich wohl auf Spätsommer verschieben.
Auch meine derzeitige Ausbildung zur Kräuterpädagogin nimmt viel Zeit in Anspruch. Neben der üblichen Lernerei ist ein "Herbarium" prüfungsrelevant. Mindestens 60 Pflanzen sollten es sein, davon 30 mit 4200 Zeichen ausgearbeitet und "zum Leben erweckt". Ich sags Euch, eine Schweine-Arbeit...So sitze ich fast in jeder freien Minute vor getrockneten und gepressten Pflanzen, klebe ein, und lese zig Bücher um 2 1/2 Seiten wissenswertes über das Kraut zu schreiben. Danach büffele ich noch über Osmose, Turgor und Transpirationssog und versuch mir alles wenigstens ein bisserl einzuprägen.
Der Sommer war hier klasse. Wir hatten eine tolle Einweihungsparty mit 30 Freunden gefeiert, offenes Feuer, Grillen und alles was dazugehört. Auch den milden, trockenen Herbst haben wir noch nutzen können und wenigstens ein Drittel des Grundstückes von allzu hartnäckigen Brombeersträucher zu befreien. Doch auch hier haben wir schnell gemerkt,es kommt noch viel Arbeit auf uns zu.
Sturm Joachim hat uns dann Mitte Dezember den ersten Streich gespielt: Eine Eiche ist umgefallen und genau auf unsere letzte, noch oberirdisch liegende, Telefonleitung gestürzt. Eine Woche kein Telefon, kein Internet. Nun kann sogar mein Mann unsere lange Telefonnummer auswendig, denn nach geschätzten 100 Anrufen beim Telefonanbieter und dem immer wieder selben"Gespräch" mit der Stimme vom Band, muß ! man(n) die Nummer jetzt vorwärts und rückwärts aufsagen können.
2 Tage nach dem die Telefonleitung zerstört war, ist dann der Winter hereingebrochen. 40 cm Neuschnee über Nacht. Natürlich konnte uns genau jetzt unser Bauer, der den Weg räumt, nicht erreichen - er wollte uns warnen, denn er ist erkrankt und kann den Pflug nicht bedienen.
Die ersten 2 Tage gings noch, wir haben einfach geschippt. Aber am 3. Tag wars dann soweit: Wir kamen nur noch bis zu hälfte, dann ging gar nix mehr. Kein schippen,kein Streuen, kein Schieben hat geholfen, wir mußt 400 m rückwärts wieder runter und ein paar Tage lang zu Fuß rauf und runter maschieren.
Ansonsten sind wir aber ziemlich stolz auf uns. Es gab bisher keine große Probleme mit nur einem Auto, ich bin fast immer mit dem Rad gefahren. (leider wird der Radweg im Winter nicht geräumt- ich weiß das, denn ich bin schon gestürzt.....) hab die Busverbindungen ausprobiert und bin einmal zu Fuß nach Hause. Allerdings wird das die Ausnahme-Alternative bleiben, denn 1 h 20 min kostet einfach zu viel Zeit.
Wir wissen aber nun auch, daß wir mit den Bezinkosten irgendwie nicht so gerechnet haben. Die schlagen gewaltig ein.
Und was wir jetzt auch noch wissen:
im Sommer immer auf den Boden gucken um nicht auf eine Blindschleiche, Ringelnatter oder tote Maus zu treten - ich weiß jetzt, wo die Sonne am längsten hin scheint und werde dort nächstes Jahr das Beet für die sonnenhungrigen Pflanzen einrichten. Wir wissen nun, daß wir immer schauen wo wir uns hinsetzen, denn es gibt hier ne Menge Wespen....und die Stiche sind schmerzhaft. Wir wissen nun wo die fettesten Steinpilze wachsen und verraten es auch keinem...
Ich habe gelernt mit der Motor- und Kreissäge umzugehen und auch , das man geschnittenes Holz sorgfältig ! schichten muß, sonst fällt nämlich alles um.
Ich weiß nun, daß schicke Kleidung zwar Klasse ist, aber funktionelle hier "im Wald" angebrachter ist.
Wir wissen nun, daß hier die Nächte so finster sind, und das es gut ist, immer irgendwo eine Taschenlampe in greifweite zu haben. Ich habe meine Ohren so trainiert, daß ich schon von weitem ein Auto auf unserem Weg höre, oder wenn jemand im Wald rumstrolcht.
Wir haben gelernt, daß wir wenn man viele Buchen, Ahorne und Kastanien-Bäume sein eigen nennt, im Herbst mindestens 2 Stunden pro Tag mit Laub rechen beschäftig ist....
Ich habe gelernt innerhalb Minuten ein prasselndes Feuer zu entfachen und auch am brennen zu halten. Wir wissen nun, daß es angenehmer ist am Abend in den Holzkorb zu gucken und ihn aufzufüllen als um 5 in der Früh bei Schnee und Sturm Holz zu holen. Ich weiß nun, immer meine Fingernägel anschauen - denn die sind meistens irgendwie dreckig.
Wir wissen nun, daß eine gut gefüllte Vorratskammer beruhigend ist, denn einen halben Kilometer bergauf im Tiefschnee Lebensmittel zu schleppen ist nicht so toll...
Mein Mann hat gelernt, daß es auch mal einen Abend ohne Fersehen auszuhalten ist, wenn es mal wie aus Kübeln schüttet und der Satelitenempfang ausfällt ;-)
Ich weiß nun auch, daß es besser ist, sich vorher zu informieren wie so eine Nachtspeicherheizung funktioniert - sonst heizt die nämlich so auf, daß wir 4 Tage eine Sauna und kein Badezimmer haben.
Wir wissen, daß einige Sorgen unbegründet waren, wie z. B. das unser Kater wieder zurück nach Hause laufen würde, oder daß ich hier alleine "Angst" haben könnte. Wir haben auch gelernt mit Trauer umzugehen und daß die Zeit Wunden heilt.
Wir haben einiges gelernt und werden mit Sicherheit noch weiteres lernen müssen,
aber wir wissen auch, daß wir uns hier rundherum wohl fühlen -
und daß es für fast alles eine Lösung gibt!
Allen meinen Lesern wünsche ich ein gesundes (und lehrreiches) Jahr 2012!
Samstag, 24. Dezember 2011
Frohes Fest!
Es treibt der Wind
im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt,
und manche Tanne ahnt, wie balde
sie fromm und lichterheilig wird,
und lauscht hinaus den weißen Wegen,
streckt sie die Zweige hin bereit,
und
wehrt dem Wind
und wächst entgegen
der einen Nacht der Heiligkeit
Rainer Maria Rilke
Frohe Weihnachten an alle meine Leser!
Donnerstag, 20. Oktober 2011
Unser neues "Schätzchen"
Eine eigene Werkstatt ist toll - aber nicht zum Arbeiten geeignet wenn es an die 5 Grad Grenze geht...
Für die zukünftigen Töpferkurse (und auch um unserer Annehmlichkeit) brauchen wir einen Werkstatt-Ofen.
Im Internet geguckt, in den Zeitungen, aber das meiste ziemlich teuer.
Jetzt haben wir durch "einfach mal jemanden fragen" ein kleines Schätzchen für ganz wenige Euros erstanden. Nur ein Schamottstein ist gebrochen, den kann man aber einfach reparieren. Und somit hat sich wieder ein Puzzle-Teil im "neuen Leben" eingefügt.
Ich finde vor allem interessant, das man oft vor lauter Internet und anderen Medien ganz vergißt, einfach den Mund aufzumachen und im Kollegen/Freundes/Bekanntenkreis o.ä. sein Anliegen zu äußern. Da gehts oft viel schneller und einfacher.
Für die zukünftigen Töpferkurse (und auch um unserer Annehmlichkeit) brauchen wir einen Werkstatt-Ofen.
Im Internet geguckt, in den Zeitungen, aber das meiste ziemlich teuer.
Jetzt haben wir durch "einfach mal jemanden fragen" ein kleines Schätzchen für ganz wenige Euros erstanden. Nur ein Schamottstein ist gebrochen, den kann man aber einfach reparieren. Und somit hat sich wieder ein Puzzle-Teil im "neuen Leben" eingefügt.
Ich finde vor allem interessant, das man oft vor lauter Internet und anderen Medien ganz vergißt, einfach den Mund aufzumachen und im Kollegen/Freundes/Bekanntenkreis o.ä. sein Anliegen zu äußern. Da gehts oft viel schneller und einfacher.
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